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Online zu bezahlen ist für viele Menschen in Deutschland noch immer eine unangenehme Erfahrung. Handelt es sich wirklich um eine sichere Verbindung? Wer ist der Dienstleister, der den Auftrag entgegennimmt? Und was geschieht eigentlich mit meinen persönlichen Daten? Es handelt sich um mehr als berechtigte Argumente, welche die Bedeutung sicherer Online-Transaktionen hervorheben. Doch auch von Unternehmensseite gibt es einige Fragezeichen, mit denen sie sich beschäftigen müssen. Die iGaming Academy hat sich ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und das virtuelle Event „Anti-Fraud & Payments Handling“ organisiert.
Zahlungsverkehr ist in der iGaming-Branche ein großes Thema
Nicht nur bei x-beliebigen Online-Shops ist für den Kunden, wie auch für das beteiligte Unternehmen, von entscheidender Bedeutung, dass die Sicherheit der Transaktion gewährleistet ist. Auch in der iGaming-Industrie, zu der etwa Slotspiele in digitalen Spielbanken zählen, kommt es dank des Glücksspiels mit Echtgeld für den Betreiber der Websites umso mehr darauf an, sämtliche Zahlungen vonseiten der Nutzer zu überprüfen, um sofort mögliche Unregelmäßigkeiten festzustellen. Doch Fehler können zum Teil auch aufseiten der Dritt-Dienstleister auftreten, ohne jegliche Fehltritte von einer der beteiligten Seiten.
Während die in Deutschland lizenzierten Anbieter aktuell eine sehr limitierte Auswahl an Zahlungsmethoden anbieten, sorgen Casinos ohne Lizenz im Netz für eine deutlich größere Anzahl an Optionen. Auch wenn sich diese Anbieter nicht nach den hierzulande gültigen Lizenzauflagen richten, heißt das nicht, dass bei diesen Dienstleistern keine Seriosität herrscht. Vielmehr sind es im Normalfall internationale Lizenzen, die sie etwa innerhalb der EU legal machen. Besonders beliebt sind hier etwa Lizenzen aus Malta und Gibraltar. Das heißt, dass der Nutzer beispielsweise den Vorteil hat, mit diversen modernen Optionen wie Kryptowährungen online einzahlen zu können.
Denn durch die Regulierungsmaßnahmen haben die Spieler in Deutschland vor allem Nachteile, was die Limits angeht. Das betrifft zum einen Einzahlungslimits, zum anderen Einsatzlimits. Darüber hinaus fallen Zahlungsoptionen wie Kryptowährungen vollends weg. Gerade in der heutigen Zeit handelt es sich bei allen drei Punkten um eben solche, die Nutzern vor allem Flexibilität und eine bessere Auswahl ermöglichen, die etliche Kunden nicht missen möchten. Gefragt sind die Anbieter daher nach wie vor, auch wenn sich die Landschaft mit dem neuen Glücksspielvertrag von 2021 auch hierzulande änderte.
Insgesamt gelten abhängig vom gewählten Anbieter meist die EU-Gesetze, was den Zahlungsverkehr und den Umgang mit Kundengeldern sowie -daten angeht. Infolgedessen handelt es sich für beide Seiten nach wie vor um eine sichere Vorgehensweise, um Echtgeld gegen den Service – in diesem Fall die Bereitstellung der Spielautomaten, Tischspiele und Co. – des Unternehmens einzutauschen.
Wie hilft „Anti-Fraud & Payments Handling“?
Um verantwortliche Mitarbeiter in der iGaming-Industrie von Beginn an mit den heutigen Risiken des Online-Zahlungsverkehrs vertraut zu machen, hat die iGaming Academy den Kurs „Anti-Fraud & Payments Handling“ ins Leben gerufen. Diesen können Interessierte jederzeit online besuchen, da keine Präsenzstunden oder ein bestimmter Startzeitpunkt notwendig sind. Im Kurs geht es vor allem um fünf wichtige Punkte, die für iGaming-Professionals von Bedeutung sind:
- Grundlagen des Betrugs und der Cyberkriminalität verstehen
- Verdächtige Aktivitäten verhindern und verwalten
- Gründliches Verständnis der verschiedenen Branchen und der zu erkennenden verdächtigen Aktivitäten
- Identifizierung verdächtiger Aktivitäten
- Überblick über die grundlegende Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden
Genauso wie die Sicherheit beim Online-Banking ist auch bei anderen Zahlungsweisen von essentieller Bedeutung, die jeweils wichtigen Grundlagen und Risiken zu kennen. Genau deshalb ist „Anti-Fraud & Payments Handling“ auch aus aller Welt für interessierte Nutzer verfügbar. Jeder Teilnehmer am Kurs hat insgesamt ein Jahr Zugriff auf sämtliche Informationen und Lehrmaterialien der Präsentation. Da der Kurs im Durchschnitt nur eine Stunde Zeit in Anspruch nimmt, handelt es sich für Unternehmen um eine gute Weiterbildungsmöglichkeit für Mitarbeiter. „Anti-Fraud & Payments Handling“ kostet pro Teilnehmer 60 Euro exkl. VAT.
Welche Entwicklungen sollten beachtet werden?
Da der Kurs „Anti-Fraud & Payments Handling“ auch in Zukunft seinen Nutzen haben soll, ist er schon jetzt so ausgerichtet, dass er die Kunden stets auf dem neuesten Stand informiert. Auch wenn die Lizenzierung des Online Glücksspiels in Deutschland weiter voranschreiten wird, wird es nie zu einer Eliminierung der Anbieter kommen, die ihre Websites derzeit auf Basis ausländischer Lizenzen betreiben. Vielmehr ist davon auszugehen, dass das Interesse der Spieler sogar weiter ansteigen wird, wie Prognosen nahelegen. Die gesamte Szene erfährt in der jüngeren Vergangenheit große Popularität, wodurch sie in vielen Ländern einen wichtigen Bestandteil der gesamten Gaming-Branche darstellt.
Mit Spielern und Geldbeträgen aus aller Welt ist es hier umso wichtiger für Mitarbeiter, jedes Warnsignal so schnell wie möglich zu identifizieren, um Betrug zu verhindern. Da schnelles Handeln so wichtig ist, kommt es auf Unternehmensseite darauf an, bestmöglich ausgebildete Mitarbeiter zu beschäftigen, um nicht nur internes Wissen zu verwalten, sondern dieses durch externen Input zu erweitern. Das gilt zudem, wenn in Zukunft weitere Zahlungsmethoden zu den vorhandenen hinzukommen, so wie es in letzter Zeit etwa Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum taten. Denn mit ihnen kommen einmal mehr neue Vorteile und Nachteile, für welche die iGaming-Industrie gewappnet sein muss.