Teufelskralle

Die aus dem südlichen Afrika stammende Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) hat ihren Namen von den winzigen Haken, die ihre Früchte bedecken. Historisch gesehen wurde die Teufelskralle zur Behandlung von Unwohlsein, Leber- und Nierenproblemen, Fieber und Malaria eingesetzt. Sie wurde auch in Salben verwendet, um Wunden, Furunkel und andere Hautprobleme zu heilen.

Geschichte

Die Teufelskralle wurde in den frühen 1900er Jahren nach Europa gebracht, wo die getrockneten Wurzeln tatsächlich verwendet wurden, um den Hunger zu stillen, Sodbrennen zu lindern und Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren.

Heute ist die Teufelskralle in Deutschland und Frankreich weit verbreitet, um Entzündungen zu bekämpfen oder Arthritisschmerzen, Kopfschmerzen und Nacken- und Rückenschmerzen zu beseitigen. Tier- und Reagenzglasstudien legen nahe, dass die Teufelskralle bei der Bekämpfung von Entzündungen helfen kann.

Pflanzenbeschreibung

Die Teufelskralle hat keinen Geruch, enthält aber Verbindungen, die sie bitter schmecken lassen. Sie ist eine mehrjährige Blattpflanze mit verzweigten Wurzeln und Trieben. Sie hat Sekundärwurzeln, sogenannte Zwiebeln, die aus den Primärwurzeln herauswachsen. Die Wurzeln und Sprossen werden als Medizin verwendet. [1]

Typische Namen

  • Grappelpflanze
  • Holzspinne [2]

Wie sie wirkt

Die Zwiebel der Teufelskralle enthält 3 wesentliche Inhaltsstoffe, die zur Familie der Iridoidglykoside gehören: Harpagosid, Harpagid und Procumbid. Die sekundären Zwiebeln des Krauts enthalten doppelt so viel Harpagosid wie die primären Knollen und sind die Hauptquelle der Teufelskralle, die medizinisch genutzt wird. Harpagosid und andere Iridoidglykoside, die in der Pflanze entdeckt wurden, könnten für die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des Krauts verantwortlich sein. Die Forschung hat die Verwendung der Teufelskralle zur Linderung von arthritischen Beschwerden jedoch nicht vollständig bestätigt. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Teufelskralle die mit Osteoarthritis verbundenen Beschwerden ebenso wirksam lindert wie das langsam wirkende Schmerzmittel und das knorpelschützende Medikament Diacerhein. In einer Doppelblindstudie wurde berichtet, dass die Teufelskralle (600 oder 1200 mg pro Tag) bei der Linderung von Nacken- und Rückenschmerzen hilfreich ist.

Die Teufelskralle wird von Kräuterkundlern ebenfalls als starker Bitter angesehen. Bittere Konzepte, wie die in der Teufelskralle entdeckten Iridoidglykoside, können in Kombination mit karminativen (gasentlastenden) Kräutern von Menschen mit Verdauungsstörungen, jedoch nicht mit Sodbrennen, verwendet werden.

Wie man sie verwendet

Als gastrointestinales Stimulans werden 1,5 bis 2 Gramm der pulverisierten Sekundärwurzel pro Tag verwendet. Als Tinktur wird eine Menge von 1– 2 ml dreimal täglich empfohlen. Bei Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis werden täglich 4,5 bis 10 Gramm Pulver verwendet. Alternativ können auch standardisierte Extrakte, 1.200– 2.500 mg pro Tag, eingenommen werden. [3]

Botanik

Die Teufelskralle wächst natürlich in der Kalahari-Wüste und den namibischen Steppen im Südwesten Afrikas. Die Pflanze ist eine unkrautartige, mehrjährige Pflanze mit kleinen, klauenartigen Fortsätzen an der Frucht und einer starken Hauptwurzel, die bis zu 2 m tief wächst. Die Nebenwurzeln werden in Zubereitungen und Tees verwendet. Die Blätter der Pflanze sind groß und von graugrüner Farbe und sie produziert rosa, rote oder violette, trompetenförmige Blüten. Die Teufelskralle wird auch uncaria procumbens und harpagophytum burchellii decne genannt.

Chemie

Die wichtigste chemische Komponente, von der man annimmt, dass sie für die entzündungshemmende Wirkung der Teufelskralle verantwortlich ist, ist Harpagosid, ein Monoterpen-Glucosid. Weitere Iridoidglykoside sind Procumbid, Harpagosid, 8-Para-Cumaroyl-Harpagid und Verbascosid. Harpagosid findet sich vor allem in den Wurzeln; die sekundären Zwiebeln enthalten doppelt so viel Glucosid wie die Hauptwurzeln. Blüten, Stängel und reife Früchte sind im Wesentlichen frei von dieser Substanz, während aus den Blättern Spuren isoliert wurden. Harpagosid kann allmählich zu Harpagid und Harpagogenin hydrolysiert werden. Kommerzielle Quellen von Teufelskrallenextrakt enthalten 1,4% bis 2% Harpagosid.

Andere Bestandteile sind Kohlenhydrate, Flavonoide (Kaempferol, Luteolin), aromatische Säuren, Phytosterole und Triterpene. Es wurde über Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Methoden zur Identifizierung berichtet. [4]

Vorteile

Kann Schwellungen verringern

Schwellungen sind die natürliche Reaktion Ihres Körpers auf Verletzungen und Infektionen. Wenn Sie sich in den Finger schneiden, sich das Knie stoßen oder an einer Grippe erkranken, reagiert Ihr Körper mit der Aktivierung Ihres Immunsystems. Eine gewisse Schwellung ist zwar unerlässlich, um Ihren Körper vor Schaden zu bewahren, aber eine anhaltende Schwellung kann der Gesundheit schaden. Tatsächlich hat die Forschung anhaltende Entzündungen mit Herzkrankheiten, Diabetes und Erkrankungen des Gehirns in Verbindung gebracht.

Natürlich gibt es auch Erkrankungen, die direkt mit einer Entzündung einhergehen, wie z.B. entzündliche Darmerkrankungen (IBD), Arthritis und Gicht.

Die Teufelskralle wurde als potenzielle Lösung für entzündliche Erkrankungen vorgeschlagen, da sie pflanzliche Substanzen enthält, die Iridoidglykoside genannt werden, insbesondere Harpagosid. In Reagenzglas- und Tierversuchsstudien hat Harpagosid tatsächlich entzündliche Aktionen unterdrückt.

So zeigte eine Studie an Mäusen, dass Harpagosid die Wirkung von Zytokinen, d.h. Teilchen in Ihrem Körper, die Schwellungen fördern, deutlich unterdrückte.

Obwohl die Teufelskralle noch nicht gründlich am Menschen untersucht wurde, sprechen erste Beweise dafür, dass sie eine alternative Behandlung für entzündliche Erkrankungen sein könnte.

Zusammenfassung

Die Teufelskralle enthält pflanzliche Substanzen, die Iridoidglykoside genannt werden und die in Reagenzglas- und Tierversuchen Entzündungen reduzieren konnten.

Kann die Gesundheit der Knochen und des Verdauungssystems verbessern

Osteoarthritis ist die häufigste Form der Arthritis, von der über 30 Millionen Erwachsene in den USA betroffen sind.

Sie entsteht, wenn sich die schützende Hülle an den Enden der Gelenkknochen – der Knorpel – abnutzt. Dies führt dazu, dass die Knochen aneinander reiben, was Schwellungen, Steifheit und Beschwerden zur Folge hat.

Es sind noch weitere hochwertige Forschungsstudien erforderlich, aber die bisherigen Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Teufelskralle bei der Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit Osteoarthritis wirksam sein könnte.

So empfahl eine medizinische Forschungsstudie, an der 122 Personen mit Knie- und Hüftarthrose teilnahmen, dass die tägliche Einnahme von 2.610 mg Teufelskralle bei der Linderung von Arthroseschmerzen ebenso wirksam sein kann wie Diacerein, ein Medikament, das üblicherweise zur Behandlung dieser Erkrankung eingesetzt wird.

Auch eine 2-monatige Forschungsstudie mit 42 Personen mit chronischer Arthrose ergab, dass die tägliche Einnahme von Teufelskralle in Kombination mit Kurkuma und Bromelain, denen ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird, die Beschwerden um durchschnittlich 46% reduziert.

Zusammenfassung

Die Forschung empfiehlt, dass die Teufelskralle helfen kann, Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit Arthrose zu lindern, und dass sie genauso wirksam sein könnte wie das Schmerzmittel Diacerein.

Kann Anzeichen von Gicht lindern

Gicht ist eine weitere häufige Art von Arthritis, die durch schmerzhafte Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken, meist in den Zehen, Knöcheln und Knien, gekennzeichnet ist.

Sie wird durch eine Anhäufung von Harnsäure im Blut ausgelöst, die sich beim Abbau von Purinen – Verbindungen, die in bestimmten Nahrungsmitteln vorkommen – bildet.

Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden in der Regel eingesetzt, um die Schmerzen und Schwellungen zu lindern, die durch Gicht hervorgerufen werden.

Aufgrund ihrer angeblich entzündungshemmenden Wirkung und der Möglichkeit, Schmerzen zu lindern, wurde die Teufelskralle als alternative Behandlung für Gichtkranke vorgeschlagen.

Einige Wissenschaftler vermuten auch, dass die Teufelskralle die Harnsäure reduzieren könnte, obwohl die klinischen Beweise begrenzt sind. In einer Forschungsstudie verringerten hohe Dosierungen der Teufelskralle den Harnsäurespiegel bei Mäusen.

Obwohl Reagenzglas- und Tierversuche darauf hindeuten, dass die Teufelskralle Entzündungen reduzieren kann, gibt es keine klinischen Forschungsstudien, die ihre Verwendung bei Gicht unterstützen.

Zusammenfassung

Basierend auf begrenzten Forschungsergebnissen wurde die Teufelskralle aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung und ihres Potenzials, den Harnsäurespiegel zu senken, zur Linderung von Gichtanzeichen vorgeschlagen.

Kann Nacken- und Rückenschmerzen lindern

Schmerzen im unteren Rückenbereich sind für viele Menschen ein Problem. Man schätzt sogar, dass 80% aller Erwachsenen irgendwann davon betroffen sind.

Die Teufelskralle hat nicht nur eine entzündungshemmende Wirkung, sondern ist auch ein vielversprechendes Schmerzmittel, insbesondere bei Schmerzen im unteren Rückenbereich. Wissenschaftler bringen dies mit Harpagosid in Verbindung, einem aktiven Pflanzenstoff in der Teufelskralle.

In einer Studie schien der Harpagosid-Extrakt ähnlich wirksam zu sein wie ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament (nsaid) namens Vioxx. Nach 6 Wochen waren die Schmerzen der Teilnehmer im unteren Rückenbereich mit Harpagosid um durchschnittlich 23% und mit dem Nsaid um 26% gesunken.

Außerdem haben 2 klinische Forschungsstudien herausgefunden, dass 50 bis 100 Gramm Harpagosid pro Tag die Schmerzen im unteren Rückenbereich zuverlässiger lindern als keine Behandlung, aber es sind weitere Forschungsstudien erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Zusammenfassung

Die Teufelskralle zeigt Potenzial als Schmerzmittel, insbesondere bei Schmerzen im unteren Rückenbereich. Die Forscher führen dies auf eine pflanzliche Substanz in der Teufelskralle namens Harpagosid zurück. Es sind jedoch weitere Forschungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Kann die Gewichtsabnahme fördern

Neben der Linderung von Beschwerden und Schwellungen könnte die Teufelskralle auch den Appetit unterdrücken, indem sie mit dem Hungerhormon Ghrelin kommuniziert.

Ghrelin wird von Ihrem Magen ausgeschüttet. Eine seiner Hauptfunktionen ist es, Ihrem Gehirn zu signalisieren, dass es Zeit zum Essen ist, indem es den Hunger steigert.

In einer Studie mit Mäusen haben Tiere, die Teufelskrallenwurzelpulver erhielten, in den folgenden vier Stunden deutlich weniger gegessen als die mit einem Placebo behandelten Tiere.

Obwohl diese Ergebnisse interessant sind, wurden diese appetithemmenden Wirkungen beim Menschen noch nicht untersucht. Aus diesem Grund gibt es derzeit keine aussagekräftigen Beweise für die Verwendung der Teufelskralle zur Gewichtsabnahme.

Zusammenfassung

Die Teufelskralle kann die Wirkung von Ghrelin unterdrücken, einem Hormon in Ihrem Körper, das den Hunger steigert und Ihrem Gehirn signalisiert, dass es Zeit zum Essen ist. Es gibt jedoch keine auf Menschen basierende Forschungsstudie zu diesem Thema. [5]
Außerdem könnte es helfen bei:.

Wundheilung

Die Wurzel der Teufelskralle kann auf Verletzungen aufgetragen werden, um die Heilung zu fördern. Man nimmt an, dass die entzündungshemmende Wirkung dieses Krauts zusammen mit der Schmerzlinderung, die es bietet, für seine übliche Verwendung als Hauttherapeutikum verantwortlich ist.

Normale Anwendung

Die knollenartige Wurzel der Teufelskralle wird ausschließlich als Medizin in Süd- und Westafrika, Europa und Nordamerika verwendet. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man einen Tee trinkt oder die pulverisierte Wurzel zu sich nimmt. In der Regel wird die Teufelskralle auch als topisches Medikament für die Haut verwendet. [6]

Was sind die möglichen unerwünschten Wirkungen der Teufelskralle?

Holen Sie sich in Notfällen medizinische Hilfe, wenn Sie eines dieser Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerken: Nesselsucht, schweres Atmen, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen.

Obwohl nicht alle unerwünschten Wirkungen bekannt sind, gilt die Teufelskralle als möglicherweise sicher, wenn sie in den empfohlenen Dosierungen bis zu 1 Jahr lang eingenommen wird.

Beenden Sie die Einnahme von Teufelskralle und wenden Sie sich gleichzeitig an Ihren Arzt, wenn Sie folgende Beschwerden haben:.

  • Ein Schwindelgefühl, als ob Sie ohnmächtig werden könnten;
  • Extremer Juckreiz, Hautausschlag; oder
  • Hoher Blutdruck – starke Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Klopfen im Nacken oder in den Ohren, Angstzustände, Kurzatmigkeit.

Typische Nebenwirkungen können sein:.

  • Durchfall, Magenbeschwerden;
  • Brechreiz, Erbrechen, Appetitlosigkeit;
  • Veränderungen Ihrer Menstruationsblutung;
  • Kopfschmerzen, Klingeln in den Ohren; oder
  • Veränderter Geschmackssinn.

Dies ist keine vollständige Liste der negativen Auswirkungen und es können noch weitere auftreten.

Was ist die wichtigste Information, die ich über Teufelskralle wissen sollte?

Befolgen Sie alle Anweisungen auf dem Produktetikett und der Packung. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Krankheiten, allergischen Reaktionen und alle Arzneimittel, die Sie einnehmen.

Was sollte ich mit meinem Arzt besprechen, bevor ich Teufelskralle einnehme?

Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder einen anderen Gesundheitsdienstleister, ob es für Sie sicher ist, diesen Artikel einzunehmen, wenn Sie Folgendes haben:.

  • Herzprobleme;
  • Ein Magengeschwür;
  • Diabetes;
  • Eine Vorgeschichte von Gallensteinen; oder
  • Hoher oder niedriger Bluthochdruck.

Es ist nicht bekannt, ob die Teufelskralle einem kommenden Baby schaden kann. Verwenden Sie diesen Artikel nicht, wenn Sie schwanger sind.

Es ist nicht bekannt, ob die Teufelskralle in die Muttermilch übergeht oder ob sie einem stillenden Kind schaden könnte. Verwenden Sie diesen Artikel nicht, wenn Sie einen Säugling stillen.

Geben Sie einem Kind kein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel ohne ärztlichen Rat. [7]
Nebenwirkungen, die auftreten können, sind

Die festgestellten Nebenwirkungen der Teufelskralle sind selten und mild, dennoch ist es wichtig zu wissen, wie man sie sicher verwendet.

  • Die Einnahme hoher Dosen von Teufelskralle kann bei manchen Menschen und Tieren zu Magenverstimmungen führen, wobei die typischste Nebenwirkung Durchfall ist.
  • Personen und Haustiere mit Magengeschwüren, Gallensteinen oder Zwölffingerdarmgeschwüren sollten keine Teufelskralle einnehmen.
  • Die Teufelskralle kann das Blut verdünnen, daher sollten Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, vor der Einnahme dieses Krauts einen Arzt konsultieren.
  • Diabetiker sollten die Teufelskralle nur unter strenger ärztlicher Aufsicht einnehmen, da sie die benötigte Insulindosis erheblich verringern kann. [8]

Wechselwirkungen

Mit anderen Krankheiten:

  • Kann die Geschwindigkeit oder Stärke des Herzschlags und hohen Blutdruck beeinflussen. Es muss bei Menschen mit Herzerkrankungen und hohem oder niedrigem Blutdruck mit Vorsicht angewendet werden.
  • Kann den Blutzuckerspiegel senken. Menschen mit Diabetes müssen ihren Blutzuckerspiegel genau überwachen.
  • Kann den Säuregehalt im Magen erhöhen. Sollte mit Vorsicht bei Personen mit einer Vorgeschichte von Magengeschwüren verwendet werden.
  • Kann die Produktion von Gallenflüssigkeit erhöhen. Sollte bei Menschen mit Gallensteinen vermieden werden.
  • Höchstwahrscheinlich gefährlich in der Schwangerschaft, da es Kontraktionen der Gebärmutter auslösen kann (oxytokische Wirkung). Vermeiden Sie die Einnahme in der Schwangerschaft.

Mit Medikamenten:

  • Die Teufelskralle kann sich mit Warfarin verbinden. Dies könnte das Risiko von Blutungen erhöhen. Bei einem Patienten, der diese 2 Arzneimittel zusammen einnahm, wurde eine lila/rote Verfärbung der Haut (Purpura) beobachtet. Die Teufelskralle sollte vermieden oder mit einer verstärkten Einnahme von Warfarin verwendet werden. Die Teufelskralle scheint nicht mit anderen Medikamenten zu interagieren, die die Blutgerinnung beeinflussen.
  • Teufelskralle könnte Leberenzyme verhindern, die andere Medikamente abbauen (Cyp 2c19, 2c9, 3a4- mäßige Wechselwirkung). Dies könnte die unerwünschten Wirkungen dieser Medikamente verstärken. [9]

Die Teufelskralle wird von der Leber mit Hilfe eines Enzyms, das als Cytochrom p450 (cyp450) bekannt ist, metabolisiert. Dies ist dasselbe Enzym, das auch für die Verstoffwechselung einer Vielzahl anderer Medikamente verwendet wird. Da die Teufelskralle mit demselben Enzym konkurriert, kann sie mit diesen Arzneimitteln kommunizieren und bewirken, dass sie sich im Blutkreislauf ansammeln (was zu Toxizität führt) oder dass ihre Ausscheidung beschleunigt wird (was zu einem Verlust der Wirksamkeit führt).

Bevor Sie Teufelskralle einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen:.

  1. Allegra (Fexofenadin)
  2. Celebrex (Celecoxib)
  3. Coumadin (Warfarin)
  4. Cozaar (Losartan)
  5. Elavil (Amitriptylin)
  6. Feldene (Piroxicam)
  7. Glucotrol (Glipizid)
  8. Halcion (Triazolam)
  9. Mevacor (Lovastatin)
  10. Mobic (Meloxicam)
  11. Motrin (Ibuprofen)
  12. Nizoral (Ketoconazol)
  13. Prevacid (Lansoprazol)
  14. Prilosec (Omeprazol)
  15. Protonix (Pantoprazol)
  16. Soma (Carisoprodol)
  17. Sporanox (Itraconazol)
  18. Valium (Diazepam)
  19. Viracept (Nelfinavir)
  20. Voltaren (Diclofenac)

Andere Arzneimittelwechselwirkungen sind möglich. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie Ihren Arzt immer darüber informieren, welche Medikamente Sie einnehmen, egal ob es sich um pharmazeutische, rezeptfreie, pflanzliche oder homöopathische Mittel handelt. [10]

Alternativen

Die meisten Menschen nehmen Teufelskralle ein, um Schwellungen oder Anzeichen von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis oder Gicht zu behandeln. Natürliche Alternativen zur Teufelskralle zur Bekämpfung von Entzündungen sind:.

  1. Kurkuma
  2. Zink
  3. Grüner Tee
  4. Omega-3-Fettsäuren
  5. Capsaicin
  6. Weihrauch [11]

Aufpassen beim Anbau der Teufelskralle

Stellen Sie sich vor, Sie wandern bei Sonnenuntergang durch die Wüste. Sie sind so sehr darauf konzentriert, dass Sie sich nicht an den reizbaren Kakteen reiben, dass Sie fassungslos sind, als sich eine Hand aus dem Boden erhebt und nach Ihrem Knöchel greift. Die „Hand“ ist in Wirklichkeit eine getrocknete Samenkapsel mit langen gebogenen Haken oder Hörnern dieser höchst ungewöhnlichen Pflanze, die gemeinhin als Teufelskralle bezeichnet wird.

Anbauanleitung: volle Sonne

Kultur: Obwohl diese Pflanze als Wüstenpflanze aufgeführt ist, sollte der Boden angepasst werden. Pflanzen Sie die Teufelskralle aus Samen im späten Frühjahr, wenn sich der Boden auf 75 Grad erwärmt hat. Sie kann an den sonnigsten Stellen wachsen und ist mehr als zufrieden, wenn sie in fruchtbaren, gut durchlässigen Boden gepflanzt wird. Weichen Sie die Samen über Nacht in warmem Wasser ein, um die Samenschale aufzuweichen, oder reiben Sie die Samenschale mit einer Feile oder Sandpapier auf. Kevin Dahl von Native Seeds/search empfiehlt, die Keimung auf nahezu hundert Prozent zu verbessern, indem Sie die gesamte Samenschale vorsichtig entfernen, vergleichbar mit dem Öffnen eines Sonnenblumenkerns zum Naschen. Platzieren Sie die Samen alle 15 bis 20 Zentimeter. Senken Sie sie 1/2 Zoll in den Boden ein und pflanzen Sie sie in Reihen mit einem Abstand von 2 bis 4 Fuß. Die Pflanze wird etwa 3 Fuß hoch. Halten Sie den Boden feucht, bis die Samen wachsen. Die Teufelskralle ist hitzetolerant und muss nur einmal pro Woche gründlich gewässert werden, sobald sie sich etabliert hat. Sie ist eine wiederkehrende einjährige Pflanze, die von April bis Oktober blüht. Die Blüten können rosa, magenta, rot und weiß sein.

Pflege: Diese Pflanze ist einfach zu züchten. Sie blüht in der Sommersaison. Unreife Früchte der Teufelskralle können geerntet und gekocht oder mariniert werden, ähnlich wie Okra. Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit getrockneten Schoten, da die Spitzen der gebogenen Zacken scharfe Spitzen haben.

Scheunengöttin-Tipps: Es gibt wilde und domestizierte Teufelskrallen. Es gibt 2 Arten, die im Südwesten der Vereinigten Staaten heimisch sind und als einheimische Wildblumen gelten. Es handelt sich um die rosa blühende Proboscidea parviflora oder die fantastisch gelb blühende Proboscidea althaeifolia. Wilde Teufelskrallenfrüchte sind durchschnittlich 4 bis 6 Zoll lang und haben schwarze Samen. Die domestizierte Teufelskralle wird gewählt von.

Indische Korbflechter, hat weiße Samen und kann 12 bis 18 Zoll lange Früchte tragen.

Entfernen

  1. Wenn Sie direkt in den Boden pflanzen:
  2. Lockern Sie den Boden auf und lockern Sie ihn bis zu einer Tiefe von mindestens 12 Zoll auf.
  3. Möglicherweise müssen Sie eine Spitzhacke verwenden, da die Bodenfräsen in der Regel an unseren harten Böden abprallen. Es ist harte Arbeit, aber es lohnt sich.
  4. Sie müssen nur dann hart graben, wenn Sie den Boden mindestens zweimal im Jahr mit Gartenkompost und organischem Material austauschen.
  5. Es dauert normalerweise bis zu einem Jahr oder mehr, um den Boden zu konditionieren.
  6. Vermeiden Sie Standorte, die mit Bermudas bepflanzt sind. Sie bekämpfen die Bermudas mehr, als dass Sie sich an dem Garten erfreuen.

Modifizieren mit Rohstoffen

  1. Bevor Sie pflanzen, müssen Sie den Gartenboden aufbereiten. Fügen Sie dem Boden mindestens 2-3 Zentimeter Rohmaterial hinzu.
  2. Organisches Material sind die toten oder sich zersetzenden Überreste von Lebewesen.
  3. Beispiele sind Gartenkompost, getrocknete Blätter und getrockneter Dung.
  4. Organisches Material ist für die natürliche Gartenarbeit von entscheidender Bedeutung – es bietet Nahrung für die im Boden lebenden Pflanzen und Bakterien.
  5. Rohmaterial ist eine wichtige Stickstoffquelle und bietet den Pflanzen über ein Dutzend notwendiger Nährstoffe und Mikronährstoffe.
  6. Fügen Sie Gips hinzu, wenn Sie schweren Lehmboden im Garten haben.
  7. Fügen Sie Phosphor und Spurenelemente hinzu.
  8. Nachdem Sie alles gemischt haben, gießen Sie es ein und warten Sie mindestens eine Woche, bevor Sie pflanzen.

Empfohlene natürliche Quellen für Phosphor

  • Fledermausguano (auf Phosphorbasis)
  • Kolloidales Weichgesteinphosphat
  • Fischknochenmehl
  • Meeresvogel-Guano (auf Phosphorbasis)
  • Gedünstetes Knochenmehl

Empfehlenswerte organische Quellen für Spurenelemente

  • Kelp-Mehl
  • Auszüge aus Seetang [12]

Vorbeugende Maßnahmen

Die Verwendung von Kräutern ist eine altehrwürdige Technik zur Stärkung des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten. Dennoch können Kräuter unerwünschte Wirkungen haben und mit anderen Kräutern, Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten interagieren. Aus diesen Gründen müssen Sie Kräuter unter der Aufsicht eines auf dem Gebiet der pflanzlichen Arzneimittel qualifizierten Gesundheitsdienstleisters einnehmen.

Wenn sie in der empfohlenen Dosierung über einen kurzen Zeitraum eingenommen wird, halten Gesundheitsexperten die Teufelskralle für ungiftig und sicher, mit einigen wenigen unerwünschten Wirkungen. Hohe Dosierungen können bei manchen Menschen leichte Magenprobleme verursachen. Wissenschaftler wissen nicht, ob es sicher wäre, Teufelskralle über einen längeren Zeitraum einzunehmen.

Menschen mit Magengeschwüren, Zwölffingerdarmgeschwüren oder Gallensteinen sollten keine Teufelskralle einnehmen. Forschungsstudien zeigen, dass die Einnahme der Teufelskralle negative Auswirkungen auf den Darm haben kann.

Schwangere und stillende Frauen dürfen die Teufelskralle nicht einnehmen, da es keine Forschungsstudien in diesen Bevölkerungsgruppen gibt.

Personen mit Herzproblemen, Bluthochdruck oder niedrigem Blutdruck müssen vor der Einnahme von Teufelskralle ihren Arzt fragen. [13]

Empfehlungen

  1. https://www.mountsinai.org/health-library/herb/devils-claw
  2. https://www.mskcc.org/cancer-care/integrative-medicine/herbs/devil-claw
  3. https://wa.kaiserpermanente.org/kbase/topic.jhtml?docid=hn-2079001#hn-2079001-how-it-works
  4. https://www.drugs.com/npp/devil-s-claw.html
  5. https://www.healthline.com/nutrition/devils-claw#what-it-is
  6. https://www.indigo-herbs.co.uk/natural-health-guide/benefits/devils-claw
  7. https://www.emedicinehealth.com/drug-devils_claw/article_em.htm
  8. https://www.feelgoodhealth.co.za/blogs/pet-health-blog-natural-health-blog-dogs-cats/devils-claw-for-dogs-cats-and-horses-uses-dosage-and-side-effects
  9. https://sa1s3.patientpop.com/assets/docs/70591.pdf
  10. https://www.verywellhealth.com/devils-claw-what-should-i-know-about-it-89445#toc-possible-side-effects
  11. https://www.medicalnewstoday.com/articles/devils-claw
  12. https://www.eastvalleytribune.com/get_out/at_home/plant-of-the-week-take-care-when-growing-devil-s-claw/article_7ca2ba8b-3a1c-5bac-9e24-0a949a87fceb.html
  13. Http://thnm.adam.com/content.aspx?productid=107&pid=33&gid=000237
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