D-mannose

D-Mannose, auch Mannose genannt, ist eine Zuckerart, die in einer Vielzahl von Gemüsen und Früchten vorkommt, darunter Cranberries, schwarze und rote Johannisbeeren, Pfirsiche, grüne Bohnen, Kohl und Tomaten. Er wird auch im Körper aus Glukose, einer anderen Form von Zucker, hergestellt. Als Nahrungsergänzungsmittel wird D-Mannose in der Regel als natürliches Mittel zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen (UTIs) oder Blasenschwellungen (Zystitis) angepriesen. Obwohl mehr Forschung erforderlich ist, empfehlen vorläufige Studien, dass das Nahrungsergänzungsmittel als Ergänzung zur herkömmlichen Behandlung nützlich sein könnte. [1]

Einführung

D-Mannose ist ein C-2-Epimer der D-Glucose, einem natürlichen Monosaccharid. Es kann sowohl aus Pflanzen als auch aus Mikroben gewonnen werden. Die chemische Synthese und Biotransformation von d-Mannose aus d-Fructose oder d-Glucose mit Hilfe von d-Mannose-Isomerasen, d-Lyxose-Isomerasen und Cellobiose-2-Epimerase wurde intensiv untersucht. d-Mannose ist ein wesentlicher Bestandteil von Polysacchariden und Glykoproteinen. Sie wird häufig in der Lebensmittel-, Pharma- und Geflügelindustrie verwendet und dient als Quelle für Nahrungsergänzungsmittel, als Ausgangsmaterial für die Synthese von Arzneimitteln und zur Blockierung der Kolonisierung in Tierfutter. d-Mannose ist ein Glykonährstoff, der aufgrund seiner Struktur und Funktion einen hohen Forschungswert in der Grundlagenforschung hat. Dieser kurze Artikel gibt einen Überblick über aktuelle Studien zu Quellen, Eigenschaften, Produktion und Anwendung von d-Mannose. [2]

Beschreibung

D-Mannose ist eine Zuckerart, die zur bekannteren Glukose gehört. Diese Zucker sind beide Einfachzucker. Das heißt, sie enthalten nur ein einziges Zuckermolekül. Außerdem kommen beide natürlich in Ihrem Körper vor und sind auch in einigen Pflanzen in Form von Stärke enthalten.

Zahlreiche Gemüse- und Obstsorten enthalten D-Mannose, darunter:.

  • Preiselbeeren (und Preiselbeersaft)
  • Äpfel
  • Orangen
  • Pfirsiche
  • Brokkoli
  • Grüne Bohnen

Dieser Zucker ist auch in speziellen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, die in Form von Pillen oder Pulvern erhältlich sind. Einige enthalten D-Mannose selbst, während andere aus zusätzlichen Wirkstoffen bestehen, wie z.B.:.

Viele Menschen nehmen D-Mannose zur Behandlung und Vorbeugung von Harnwegsinfektionen (UTIs) ein. Es wird angenommen, dass D-Mannose bestimmte Keime daran hindert, in den Harnwegen zu wachsen. [3]

Wirkungsmechanismus von D-Mannose

D-Mannose ist ein natürlicher Aldohexosezucker, der sich von der Glukose durch die Umkehrung eines der vier chiralen Zentren des Moleküls unterscheidet, nämlich desjenigen am Kohlenstoffatom in der zweiten Position. Dieser Zucker ist physiologisch im menschlichen Körper vorhanden und ist an der Immunregulierung beteiligt und hat andere wichtige biologische Funktionen, wie die Glykosylierung vieler Proteine. Dennoch scheint die D-Mannose, die bei der N-Glykosylierung und der Synthese von Glycerophospholipidankern verwendet wird, aus einer enzymatischen stereospezifischen Umwandlung von Glukose zu stammen und nicht aus der Aufnahme von Nahrungsmitteln. Obwohl D-Mannose ein Basiszucker ist, wird er beim Menschen nicht verstoffwechselt. Pharmakokinetische Studien haben gezeigt, dass mindestens 90% der konsumierten D-Mannose effizient im oberen Darm absorbiert und schnell aus dem Blutkreislauf ausgeschieden wird. Die Plasmahalbwertszeit schwankt zwischen 30 Minuten und einigen Stunden. Die große Menge wird innerhalb von 30-60 Minuten unumgewandelt in den Urin ausgeschieden; der Rest wird innerhalb der folgenden 8 Stunden ausgeschieden. Während dieser Zeit findet kein signifikanter Anstieg des Glukosespiegels im Blut statt, und D-Mannose ist in den Geweben nur in Spuren nachweisbar. Der Grund für die Verwendung von D-Mannose zur Prophylaxe von Harnwegsinfektionen liegt in der kompetitiven Hemmung des Anhaftens von Bakterien an Urothelzellen aufgrund seiner vergleichbaren Struktur mit der Bindungsstelle der Fimbrien vom Typ 1 auf den Keimen, Typ 1 Fimbrien haben eine starke Affinität zu den terminalen Mannose-Epitopen von Uroplakin Ia (UPIa), einem hoch mannosylierten Membranprotein, das die flachen Epithelzellen der Harnwege umhüllt. Ein vergleichbares Adhäsionssystem wurde auch zwischen anderen Arten von Mikroben und Wirtsgeweben empfohlen. So wurden Fimbrien vom Typ 1 bei anderen Mitgliedern der Familie der Enterobacteriaceae nachgewiesen, darunter Klebsiella pneumoniae, Shigella flexneri, Salmonella typhimurium, Serratia marcescens und Enterobacter cloacae. Viele von ihnen sind ebenfalls Erreger von wiederkehrenden Harnwegsinfektionen. Darüber hinaus wurde nachgewiesen, dass Fimbrien auch beim Eindringen und der Translokation von extraintestinalen pathogenen E. coli durch das Epithel des Darmtrakts eine wesentliche Rolle spielen.

D-Mannose kann das FimH-Adhäsin binden, das an der Idee der Typ-1-Fimbrien von UPEC liegt und der Virulenzfaktor in der UTI-Pathogenese ist. Der „Schutz“ der Bindungsstellen des FimH-Adhäsins durch D-Mannose erfolgt durch reversible hydrophobe/hydrophile Wechselwirkungen (z.B. Wasserstoffbrücken, van der Waals-Kräfte), ohne die Proteinkonformation zu verändern. D-Mannose kann bis zu 12 direkte Wasserstoffbrückenbindungen mit Primär- und Seitenketten des FimH-Adhäsins eingehen. Es ist jedoch bemerkenswert, dass das D-Isomer und das α-Anomer (α-D-Mannose) hauptsächlich für die antiadhäsive Wirkung verantwortlich sind; Änderungen der Konformation und/oder der chemischen Struktur könnten zu einem Rückgang der Bindungsaffinität führen. Die antiadhäsive Wirkung anderer Zucker (z.B. Glucose, Galactose) ist deutlich geringer oder vernachlässigbar. Die antiadhäsive Wirkung von D-Mannose ist jedoch kein Effekt einer medizinischen Wirkung auf den Wirtskörper oder die Mikrobe. Es hat sich nämlich gezeigt, dass D-Mannose, wenn sie mit menschlichen Epithelzellen vorinkubiert wird, die Adhäsionsfähigkeit der Keime nicht wesentlich beeinträchtigt. Außerdem bindet D-Mannose die Fimbrien, die keine Rezeptoren sind, weil sie nicht in der Lage sind, endogene chemische Signale zu erkennen oder darauf zu reagieren. In der Tat muss jede pharmakologische Wirkung sowohl eine pharmakokinetische als auch eine pharmakodynamische Phase umfassen, was mit dem sogenannten „Rezeptorprinzip“ zusammenhängt. Obwohl D-Mannose eine konzentrationsabhängige Wirkung zeigt, wird durch ihre Interaktion mit dem FimH-Adhäsin weder eine Signaltransduktion noch eine anschließende biochemische Reaktion ausgelöst oder blockiert (Scribano et al., 2020), die im Allgemeinen mit dem „Rezeptorkonzept“ verbunden sind. Im Gegenteil, die Bildung des D-Mannose-Bakterien-Komplexes fördert lediglich die Ausschwemmung der Mikroorganismen bei der Miktion. Wenn nämlich der Urin ausreichend viel D-Mannose enthält, um das FimH-Adhäsin der UPEC zu sättigen, können sich die Keime nicht an den Epithelzellen festhalten und werden durch die Scherkräfte des Urinflusses weggespült. Ausgehend von diesem klinischen Nachweis wurden D-Mannose und ihre Derivate (z.B. α-D-Mannoside) als nicht-antibiotische Vermeidungsmethoden sowohl für akute als auch für persistierende Harnwegsinfektionen untersucht (Kranjcec et al., 2014; Porru et al., 2014; Domenici et al., 2016; Phé et al., 2017; Parrino et al., 2019; Mainini et al., 2020). Aufgrund dieses physikalischen Wirkprinzips ist die Gefahr einer bakteriellen Resistenzbildung bei D-Mannose im Gegensatz zu Antibiotika vernachlässigbar. [4]

Qualitäten und Identifizierung

D-Mannose wird zur Behandlung einer seltenen Krankheit namens Kohlenhydrat-Mangel-Glykoprotein-Syndrom Typ 1b eingesetzt. Diese Krankheit wird über die Haushalte weitergegeben. Sie führt dazu, dass Sie über den Darm Eiweiß verlieren. Einigen Berichten zufolge verlangsamt D-Mannose diesen Proteinverlust und sorgt dafür, dass Ihre Leber besser arbeitet. Es kann auch Blutungen und einen niedrigen Blutzuckerspiegel bei Menschen mit dieser Krankheit verringern. Vorläufige wissenschaftliche Studien in den USA und Europa zeigen, dass D-Mannose auch Harnwegsinfektionen (UTIs) behandeln oder verhindern kann. Die Forschung empfiehlt, dass das Ergänzungsmittel bestimmte Keime daran hindert, an den Blasenwänden zu haften. Die Wissenschaftler glauben, dass die Bakterien stattdessen beim Zucker bleiben. Dies hilft den Keimen, den Körper über Ihren Urin zu verlassen. Weniger Keime in der Blase senken das Risiko einer Harnwegsinfektion. Einige Forschungsstudien legen nahe, dass D-Mannose eine nützliche Funktion als „Präbiotikum“ haben könnte. Präbiotika sind Verbindungen, die Ihrem Körper helfen können, indem sie das Wachstum von „guten“ Keimen in Ihrem Verdauungssystem fördern. In einigen Labor- und Forschungsstudien an Mäusen wurde festgestellt, dass D-Mannose-Elemente die Entwicklung von „guten“ Bakterien fördern. Dies spricht dafür, dass D-Mannose für Personen mit Dysbiose, einem Ungleichgewicht zwischen guten und schlechten Keimen, von Nutzen sein kann. D-Mannose-Präparate werden über den Mund eingenommen. [5]

Gesundheitliche Vorteile von D-Mannose

Bevor wir uns mit den Vorteilen von D-Mannose für das Kohlenhydratmangel-Glykoprotein-Syndrom und Harnwegsinfektionen befassen, sollten wir auf 2 weitere potenzielle Verwendungsmöglichkeiten dieses Zuckers hinweisen: Vermeidung von Gewichtsproblemen und präbiotische Funktionen.

Seien Sie nicht zu begeistert, denn die meisten Untersuchungen wurden an Tieren durchgeführt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Ergänzung eines fettreichen Ernährungsplans mit Mannose in den ersten Lebensjahren nachteilige Folgen vermeiden könnte.

Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass dieser Zucker eine ineffektive Energiequelle ist, die der Darmmikrobiota eine potenziell geringere Energieausbeute beschert. Auch die Energieaufnahme Ihres Körpers kann dadurch verringert werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Wirkung beim Menschen noch nicht nachgewiesen wurde und die einzigen Tests an Mäusen durchgeführt wurden.

Mannose könnte auch für die Förderung gesunder Darmkeime von Vorteil sein. Sie könnte präbiotische Funktionen erfüllen, indem sie an gefährliche Bakterien im Darm bindet. Es sind jedoch weitere Forschungsstudien erforderlich, um die Auswirkungen auf den Menschen zu ermitteln.

Konzentrieren wir uns also auf die möglichen Vorteile von D-Mannose bei der Behandlung der genetischen Erkrankung Kohlenhydrat-Mangel-Glykoprotein-Syndrom.

Kohlenhydrat-defizientes g-Glykoprotein-Syndrom 1B

Kongenitale Störungen der Glykosylierung (CDG) oder Kohlenhydrat-defiziente Glykoprotein-Syndrome sind Erbkrankheiten, die einen Vorgang namens Glykosylierung betreffen.

Ein wenig mehr Material für den Esstisch – Glykosylierung ist der komplexe Prozess, bei dem sich Kohlenhydrate mit einem Protein (genannt Glykoproteine) oder einem anderen natürlichen Molekül verbinden. (Es entstehen lange Zuckerketten, die an Proteine, sogenannte Glykoproteine, gebunden sind). Der Prozess der Bildung dieser Glykoproteine ist ziemlich kompliziert, wobei für jeden Schritt ein bestimmtes Enzym benötigt wird.

Es wurden zwar 19 Arten von CDGs erkannt, aber es gibt 4 Hauptkategorien, unter denen es verschiedene Typen gibt. Jeder Typ ist durch ein bestimmtes Enzym gekennzeichnet, das für den Glykosylierungsprozess fehlt.

Beim Kohlenhydrat-Mangel-Glykoprotein-Syndrom Typ 1b fehlt dem Glykosylierungsprozess ein Enzym namens Phosphomannose-Isomerase (PMI). Dieses Enzym wird für den Mannosestoffwechsel benötigt.

Die Anzeichen für diese Erkrankung sind Gerinnungsstörungen, Blutungen und Erkrankungen des Magens und des Darms.

Es ist erwiesen, dass D-Mannose bei der Behandlung dieser Erkrankung helfen kann. Durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit diesem Zucker kann der Mannosegehalt im Körper erhöht werden.

Er kann auch einige der bei Patienten festgestellten Symptome der Unterglykosylierung beheben. Die Einnahme von D-Mannose kann den Mannosegehalt des Blutes bei typischen Patienten und bei Personen, die von dieser Krankheit betroffen sind, erhöhen.

Zwar sind weitere Forschungsstudien erforderlich, um diese Vorteile zu bestätigen, aber der Fall eines Kindes, dessen Anzeichen eines PMI-Mangels durch die Verbesserung seines Mannose-Spiegels behoben werden konnten, zeigt einige Hinweise auf die Vorteile dieses einfachen Zuckers bei der Behandlung von CDGS.

In diesem Fall zeigte das Kind schon früh Anzeichen der Krankheit, mit Durchfall und Erbrechen im Alter von etwa 11 Monaten. Die Symptome des PMI-Mangels haben sich danach nicht mehr verstärkt.

In späteren Jahren hatte er mit gefährlichen Darmerkrankungen zu kämpfen, die einen Proteinverlust auslösten. Außerdem hatte er Blutgerinnsel in beiden Beinen sowie mehrfache schwere Darmblutungen, die weder mit chirurgischen Eingriffen noch mit Medikamenten behandelt werden konnten und deshalb sein Leben bedrohten.

Die Einnahme von oralen Mannosepräparaten verbesserte seinen Zustand und die Anzeichen seines Defekts wurden behoben.

Aber, wir vervielfältigen, dies ist nur eine Fallstudie und es sind weitere Forschungsstudien erforderlich, um die Auswirkungen von D-Mannose bei der Behandlung des erblichen Kohlenhydratmangel-Glykoprotein-Syndroms 1b zu bewerten und zu identifizieren.

Was ist eine Harnwegsinfektion?

Ganz gleich, wie häufig Harnwegsinfektionen sind (1 von 3 Frauen hat bis zum Alter von 24 Jahren wahrscheinlich schon einmal eine Harnwegsinfektion gehabt), der unmittelbare Harndrang, bei dem nur wenig herauskommt, oder ein stechendes Gefühl beim Wasserlassen sind immer mehr als nur ein wenig unangenehm.

Eine Harnwegsinfektion ist eine Infektion der Harnwege, die in der Regel durch Keime ausgelöst wird. Andere Ursachen können Pilze oder Viren sein.

Es gibt verschiedene Arten von Harnwegsinfektionen, wobei der Ort, an dem die Infektion auftritt, normalerweise bestimmt, um welche Art von Infektion es sich handelt: Urethritis betrifft die Harnröhre, Zystitis ist eine Infektion der Blase und Pyelonephritis ist eine Infektion der Nieren.

Neben quälendem Harndrang und erfolglosem Wasserlassen sind milchiger, trüber oder übel riechender Urin sowie Schmerzen im Rücken oder im Unterbauch weitere, nicht so fantastische Symptome einer Harnwegsinfektion.

Seit vielen Jahren wird Cranberrysaft anekdotisch als Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen empfohlen und von vielen eingenommen. Ebenso galten verschreibungspflichtige Antibiotika als das Mittel der Wahl, um die Symptome zu behandeln.

Doch während Cranberrysaft an einem heißen, sonnigen Tag Ihren Durst stillen kann, ist er bei der Vorbeugung oder Behandlung von Harnwegsinfektionen möglicherweise nicht so zuverlässig. Es gibt widersprüchliche Berichte über seine Vorteile bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen, wenn er alleine eingenommen wird, obwohl er hohe Mengen an D-Mannose enthält.

Auch wenn verschreibungspflichtige Antibiotika eine bewährte Behandlung für Harnwegsinfektionen sind, kann Ihr Körper eine Resistenz gegen bestimmte verschreibungspflichtige Antibiotika entwickeln, wenn antibiotikaresistenter Stress auftritt.

Ausgehend von den obigen Ausführungen könnten wir argumentieren, dass es einen Bedarf an alternativen Mitteln zur Behandlung von Harnwegsinfektionen gibt. Glücklicherweise könnte ein neuer Spieler auftauchen. Obwohl sich die Forschung noch im Anfangsstadium befindet, gibt es einige Anzeichen dafür, dass D-Mannose ein wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen sein könnte. [6]

Verbesserung angeborener Störungen der Glykosylierung

Angeborene Störungen der Glykosylierung entstehen durch genetische Defekte in Enzymen, die Zucker wie D-Mannose an Proteine binden. Die fehlerhaft funktionierenden, unzureichenden Proteine können schwere Organschäden verursachen.

Typ Ib dieser Erkrankung ist ein ungewöhnliches Problem mit dem Enzym, das D-Mannose aus Fruktose herstellt. Es kann mehrere Organe wie die Leber und das Gehirn beeinträchtigen und eine schlechte Ernährung, Erbrechen und andere schwere Symptome auslösen.

Der Verzehr von D-Mannose kann das Fehlen der normalen D-Mannose-Produktion ausgleichen. In zahlreichen Fällen wurden damit die Hauptsymptome dieses Syndroms behandelt.

Allerdings schützt D-Mannose nicht vor Leberschäden. 33% der Betroffenen entwickeln trotz der Einnahme von D-Mannose eine schwere Lebervernarbung.

Der Typ Ia dieser Erkrankung wird durch einen Defekt eines anderen Enzyms im D-Mannose-Pfad ausgelöst. Obwohl eine D-Mannose-Supplementierung das Problem in Zellen und Mäusen korrigierte, konnte sie die Anzeichen bei Menschen bisher nicht verbessern.

Angeborene Störungen der Glykosylierung sind schwerwiegende, möglicherweise tödliche Erkrankungen, die sofort von einem Arzt diagnostiziert und behandelt werden müssen. Zögern Sie niemals, aufgrund von Informationen, die Sie auf unserer Website gelesen haben, einen Arzt aufzusuchen oder medizinische Behandlungen zu ändern.

Tier- und Zellforschung (Fehlen von Beweisen)

Erste Forschungsarbeiten untersuchen andere Wirkungen von D-Mannose. Die angebotenen Ergebnisse wurden nur bei Tieren und Zellen erzielt, so dass die Ergebnisse beim Menschen möglicherweise nicht dieselben sind.

Balancierung des Immunsystems

D-Mannose könnte die Entwicklung von Immuntoleranz unterstützen und die Th1/Th2/Th17-Dominanz fördern. In Zellen löste sie Treg-Zellen aus und erhöhte deren Produktion, was für die Stabilisierung einer gut ausgebildeten Schwellung und Autoimmunität sehr wichtig ist.

In menschlichen weißen Blutkörperchen (Neutrophilen) blockierte D-Mannose ebenfalls die Freisetzung von freien Radikalen, die Schwellungen auslösen.

Ein chinesisches Forscherteam hat vor kurzem ein völliges Umdenken bewirkt und erklärt, dass D-Mannose eine eindeutig gesundheitsfördernde Verbindung ist. Laut ihrer Forschungsstudie an Mäusen könnte dieser einfache Zucker ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel sein, um das Immunsystem des Körpers auszubalancieren, Autoimmunkrankheiten und Allergien zu belohnen und zu verhindern.

D-Mannose verhinderte in Tierversuchen auch den Beginn von Autoimmundiabetes, Asthma und schwerem Atemnotsyndrom (ARDS). Bei Ratten hemmten D-Mannose-Injektionen nach Verletzungen die Entzündung während der Heilung von Verletzungen.

Selbst eine 9-fache Erhöhung des D-Mannose-Blutspiegels löste in Tierversuchen keine Nebenwirkungen aus, was darauf hindeutet, dass es sich um eine sichere Methode zur Verringerung von Autoimmunität und Entzündungen handeln könnte.

Vermeidung von anderen Infektionen

D-Mannose und Hefen, die sie enthalten, verhinderten Darminfektionen bei Hühnern (Salmonellen und Campylobacter).

In ähnlicher Weise verhinderte D-Mannose Gonorrhoe-Infektionen bei Kaninchen.

Diese Forschungsstudien wurden jedoch nur an Tieren durchgeführt. Es sind klinische Studien erforderlich, um festzustellen, ob D-Mannose dazu beitragen kann, Infektionen durch diese krankheitsverursachenden Mikroorganismen beim Menschen zu verhindern. [7]

Gefahren für Menschen mit Diabetes

D-Mannose kann sich mit Proteinen im Körper verbinden und Glykoproteine bilden, die in Zellmembranen und anderen Geweben vorkommen. Die Art und Weise, wie der Körper Glykoproteine verstoffwechselt, kann sich auf das Risiko einer Person auswirken, an Diabetes zu erkranken.

Eine Bewertung aus dem Jahr 2014 stellt fest, dass Bestandteile von Glykoproteinen, wie D-Mannose, eine mögliche Behandlung für Stoffwechselstörungen sein könnten. Die Autoren stellen jedoch fest, dass es keine ausreichenden Forschungsergebnisse zu D-Mannose gibt, um diese sicher für Menschen mit bestimmten Erkrankungen, darunter Diabetes, zu empfehlen, da sie zu Problemen führen kann. Außerdem weisen sie darauf hin, dass hohe D-Mannose-Konzentrationen mit Diabetes assoziiert sind.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass D-Mannose Nebenwirkungen haben kann. Eine Untersuchung ergab, dass 8% der Personen, die 6 Monate lang 2 Gramm D-Mannose gegen eine Harnwegsinfektion einnahmen, Durchfall bekamen.

Wenden Sie sich zuerst an einen Arzt

Aufgrund der Auswirkungen von D-Mannose auf den Blutzucker und des Fehlens schlüssiger Beweise für die Sicherheit von D-Mannose sollten Diabetiker D-Mannose nicht einnehmen, es sei denn, ein Arzt hat ihnen dazu geraten.

Wenn jemand mit Diabetes eine Harnwegsinfektion hat, wird ein Arzt normalerweise Antibiotika empfehlen. Wenn diese unwirksam sind oder die Harnwegsinfektion immer wieder auftritt, muss der Betroffene seinen Arzt anrufen, um alternative Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Cranberry-Saft als Alternative

Manche Menschen nehmen Cranberrysaft zur Behandlung von Harnwegsinfektionen ein. Bei Diabetikern kann dies jedoch ungünstige Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben. Daher sollten diese Menschen die Behandlungsmöglichkeiten mit einem Arzt besprechen, bevor sie etwas Neues ausprobieren. [8]

Weitere negative Auswirkungen

D-Mannose scheint für viele Erwachsene unbedenklich zu sein. Es kann zu lockerem Stuhl und Blähungen führen. In hohen Dosen kann sie die Nieren schädigen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Vorsichtshinweise

Schwangerschaft und Stillen: Über die Einnahme von D-Mannose während der Schwangerschaft und der Stillzeit ist nur unzureichend etwas bekannt. Bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden Sie die Einnahme.

Diabetes: Einige Untersuchungen weisen darauf hin, dass D-Mannose die Blutzuckerkontrolle bei Menschen mit Diabetes erschweren kann. [9]

Nahrungsergänzungsmittel und Dosierung

D-Mannose-Präparate sind online und in einigen Bioläden leicht zu finden. Sie sind in Form von Tabletten und Pulver erhältlich. Jede Kapsel enthält in der Regel 500 Milligramm, so dass Sie bei einer Harnwegsinfektion zwei bis 4 Tabletten pro Tag einnehmen müssen. D-Mannose in Pulverform ist beliebt, weil Sie die Dosierung kontrollieren können und es sich schnell in Wasser auflöst. Schauen Sie sich bei Pulvern die Angaben auf dem Etikett an, um die Anzahl der Teelöffel zu ermitteln, die Sie benötigen. In der Regel liefert ein Teelöffel zwei Gramm D-Mannose.

Es gibt keine grundlegende D-Mannose-Dosis, und die Menge, die Sie zu sich nehmen sollten, hängt von der Krankheit ab, die Sie behandeln oder vermeiden möchten. Es ist erwiesen, dass die tägliche Einnahme von 2 Gramm D-Mannose in Pulverform in 200 Millilitern Wasser über einen Zeitraum von sechs Monaten wirksam und sicher ist, um häufigen Harnwegsinfektionen vorzubeugen.

Wenn Sie eine aktive Harnwegsinfektion behandeln, ist die am häufigsten empfohlene Dosierung 1,5 Gramm zweimal täglich für drei Tage und dann einmal täglich für die nächsten 10 Tage.

Derzeit sind weitere Forschungsstudien erforderlich, um die optimale D-Mannose-Dosierung herauszufinden. Aus diesem Grund sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie diesen einfachen Zucker zur Behandlung einer Erkrankung einsetzen.

Abschluss

D-Mannose ist ein Einfachzucker, der bei der Einnahme aus Glukose hergestellt oder in Glukose umgewandelt wird.

Der Zucker kommt natürlich in vielen Gemüsesorten und Früchten vor, darunter Äpfel, Orangen, Preiselbeeren und Tomaten.

Der am besten erforschte Nutzen von D-Mannose ist seine Fähigkeit, hartnäckige Harnwegsinfekte zu bekämpfen und zu vermeiden. Sie wirkt, indem sie bestimmte Bakterien (einschließlich E. coli) daran hindert, sich an den Wänden der Harnwege festzusetzen.

Studien zeigen, dass zwei Gramm D-Mannose täglich wirksamer als Antibiotika sind, um hartnäckige Harnwegsinfektionen zu verhindern. [10]

Empfehlungen

  1. https://www.verywellhealth.com/d-mannose-for-bladder-health-89443
  2. https://ift.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1541-4337.12211
  3. https://www.healthline.com/health/d-mannose-for-uti
  4. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphar.2021.636377/full
  5. https://www.webmd.com/vitamins-and-supplements/d-mannose-uses-and-risks
  6. https://www.forhers.com/blog/what-is-d-mannose
  7. https://supplements.selfdecode.com/blog/d-mannose/
  8. https://www.medicalnewstoday.com/articles/d-mannose-and-diabetes#risks
  9. https://www.rxlist.com/d-mannose/supplements.htm#SpecialPrecautionsWarnings
  10. https://draxe.com/nutrition/d-mannose-uti/#Top_20_D-Mannose_Foods
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